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Handball EM 2018, EHF EURO, Finale:
In Europas heißblütigstem Hexenkessel gewann der Gastgeber und Weltmeister Frankreich rein sportlich verdient gegen Olympiasieger Russland mit 24:21 Toren dank der etwas besseren Abwehr-Qualität.
Die Equipe Tricolore erkämpfte nach zwei WM-Erfolgen (2003, 2017) den ersten kontinentalen Titel.
In einem nur im Defensivbereich hochklassigen Match zweier Teams auf Augenhöhe konnte Russland bis weit in die zweite Halbzeit dem psychologischen Druck der Zuschauer standhalten.
Die dänischen Referees nahmen mit Fehlentscheidungen Einfluss auf die intensive Begegnung und agierten als schwächster Part im Finale der Europameisterschaft.
Als „Woman of the Match“ wurde Anna Vyakhireva, MVP der EHF EURO, geehrt.
SPORT4FINAL-Redakteur Frank Zepp berichtet live aus der AccorHotels Arena in Paris.
16.12.2018 – SPORT4FINAL LIVE aus Paris / Frank Zepp:
Handball EM 2018: Russland hielt dem mentalen Druck der frenetischen Zuschauer stand. In einer intensiven ersten Halbzeit bestimmte weitgehend der Weltmeister den Rhythmus und lag oftmals mit einem oder zwei Toren in Führung. Dies gelang auch mit Hilfe der tendenziell leicht einseitigen Regelauslegung der dänischen Schiedsrichterinnen für die Equipe Tricolore.
Les Bleus konnte die Kreise von EURO MVP Anna Vyakhireva gut einschränken. Dafür musste das Team von Coach Oliver Krumbholz die kompakte Abwehr etwas öffnen und über die linke Abwehrseite kamen Dmitrijeva und Sen zu Toren. Die Torhüterinnen stachen zudem heraus. Das Tempospiel kam nicht entscheidend zum Tragen. Wurfeffizienz 57:65 Prozent. Torhüterinnen 6:6 Paraden. Technische Fehler 5:3. Gegenstoß: 1:0 Tore. Beste Torschützinnen: Dmitrijeva 3, Vyakhireva 3 – Nze Minko 4, Lacrabere 2.
Berechtigtes Rot für Pineau
In der zweiten Halbzeit konnte das Team von Jewgeni Trefilov nicht an die Leistung vor der Pause anknüpfen und rannte stets einem Rückstand hinterher. Emotionales Entsetzen und psychologischer turnaround mit der roten Karte für Pineau nach Video-Analyse. Sie traf beim Siebenmeter zum 13:16 (36.) den Kopf von Torhüterin Sedoykina, obwohl der Ball ins Tor ging und der Treffer gezählt wurde. Dies war nach den Regeln eine definitiv klare Fehlentscheidung. Denn es hätte nach Rot Freiwurf für Russland und keine Anerkennung des französischen Treffers geben müssen.
Danach wurde es im „Hexenkessel von Paris“ für den Olympiasieger (im Finale gegen Frankreich) sowie für die Schiedsrichterinnen immer schwerer. Vyakhireva wurde mit Pfiffen bei Ausführungen von Strafwürfen begleitet. Russland kam nur noch auf 16:17 (43.) und 21:23 (55.) heran. In den Abschlusshandlungen der Crunchtime fehlte auch die russische Präzision. Der neue Europameister besaß zwei gleichwertig gute Torhüterinnen gegenüber Russland als weiteren Vorteil.
Schwache Schiedsrichterinnen
Die Schiedsrichterinnen lagen nicht nur bei der Anerkennung des Tores nach der roten Karte falsch. Frankreich wurde bei seinen lang vorgetragenen Angriffen selten mit Zeitspiel „belohnt“. Hingegen ging bei Russland der Arm viel schneller und öfter hoch. Auch einige strittige Siebenmeter-Entscheidungen für Frankreich, die mehr nach Offensiv-Foul aussahen, wurden einseitig gepfiffen. Für ein europäisches Top-Finale zwischen dem Weltmeister und dem Olympiasieger offenbarte die Leistung der dänischen Referees starke Schwächen und kam bei weitem nicht an die sportliche Leistung der Teams heran.
Statistik: EHF EURO Finale
Russland vs. Frankreich 21:24 (12:13)
Spielfilm: 5:5 (12.), 7:6 (15.), 7:9 (19.), 12:12 (30.) 12:13 (HZ) – 13:14 (34.), 14:17 (39.), 16:17 (43.), 19:21 (51.), 21:23 (55.), 21:24 (EST)
Woman of the Match: Anna Vyakhireva
Beste Torschützinnen: Vyakhireva 7, Dmitrieva 5 – Lacrabere 6, Nze Minko 4
Wurfeffizienz: 49:57 Prozent
Torhüterinnen: 10:12 Paraden
Technische Fehler: 11:7
Gegenstoß-Tore: 1:1
Zuschauer: 14.060 in Paris
Schiedsrichterinnen: Christiansen und Hesseldahl Hansen (Dänemark)
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